Pressearchiv 2014
PULS 4: Schubhaftzentrum Vordernberg - Gemeinde zahlt 447.000 Euro monatlich für Sicherheitsfirma, morgen in "Guten Abend Österreich"
Wien, 12. Juni 2014. Seitdem das Schubhaftzentrum in Vordernberg gebaut wurde, reißt die Kritik daran nicht ab. Sowohl die Ausschreibungsunterlagen, als auch die Verträge sollten geheim bleiben, sind dann aber teilweise doch durchgesickert. PULS 4-Reporter Patrick Gruska hat sich sowohl die Angebotsbestimmungen als auch die Verträge angesehen und einige kritikwürdige Passagen entdeckt. So zahlt die Gemeinde Vordernberg beispielsweise dem Sicherheits-Unternehmen, das das Schubhaftzentrum betreibt, monatlich eine Pauschale von 447.000 Euro für die Vollbelegung des Zentrums. Unabhängig davon, ob es diese Vollbelegung auch wirklich gibt. Der Steuerzahler muss damit immer für eine Vollbelegung des Zentrums bezahlen, selbst wenn wie derzeit nur 10 Personen inhaftiert sind.
Auch bei der Ausschreibung gab es Probleme: Warum hat sich am Ende nur ein Unternehmen darum beworben, das Schubhaftzentrum zu leiten? Und warum war ein Wettbewerb unter mehreren Anbietern, der möglicherweise zu einer Kostensenkung für den Steuerzahler geführt hätte, gar nicht möglich?
Hintergründe zum Schubhaftzentrum Vordernberg morgen, Freitag, den 13. Juni ab 18:45 Uhr in "Guten Abend Österreich" nur auf PULS 4.
Mehr Infos unter puls4.com/guten-abend-oesterreich.