Pressearchiv 2018
"Wachzimmer Ottakring" und "Die Notaufnahme", Mittwoch, 21. Februar 2018, ab 20.15 Uhr bei ATV
Wachzimmer Ottakring Mittwoch, 21. Februar 2018, 20.15 Uhr bei ATV Es kracht bei "Wachzimmer Ottakring" Die Inspektoren Karin und Christian werden zu einem Verkehrsunfall am Gürtel gerufen. Ein Linksabbieger wurde regelrecht abgeschossen, einer der beiden Verkehrsteilnehmer hat die Kreuzung bei Rot passiert. Doch welcher? Jeder gibt dem anderen die Schuld, einer sagt gar: "Der ist mindestens 100 gefahren!" Nicht einfach festzustellen, noch dazu, weil eins der Fahrzeuge nach dem Unfall bewegt wurde. Die Klärung des Sachverhalts wird also erschwert. Dumm, da es auch zu Personenschaden kam und der Sachverhalt natürlich eindeutig geklärt werden muss. Mit ihrem strengen Blick behält die Kontrollinspektorin Karin das Geschehen auf Ottakrings Straßen stets im Auge. So bemerkt sie während einer Streife zwei Kinder, die in einem Fahrzeug völlig ungesichert auf der Rückbank herumtollen. Sofort wird der Lenker und Vater angehalten und zur Rede gestellt. "Bei Kindersitzen bin ich heikel, denn wenn hier etwas passiert, sind schwerste Verletzungen die Folge", meint Karin. Der Fahrer zeigt sich einsichtig, doch unfähig. Er schafft es nicht seine beiden Kinder korrekt anzuschnallen, scheinbar wurde das bis dato nie korrekt ausgeführt. Er darf nun eine Belehrung über ordnungsgemäßes Anschnallen über sich ergehen lassen. Ordnungsgemäß im Straßenverkehr - das gilt auch für Christian, der in dieser Folge eine Fahrtechnikschulung absolviert. Damit er das Einsatzfahrzeug auch in kritischen Situationen beherrscht, werden ihm im Fahrtechnikzentrum Teesdorf einige Aufgaben gestellt. Und siehe da: Christian kommt ins Schleudern. Die Notaufnahme Mittwoch, 21. Februar 2018, 21.20 Uhr bei ATV In der Uniklinik Graz wird ein junger Mann operiert, der sich schwere Brandverletzungen zugezogen hat. Beim Kochen entzündetet sich Öl, der 21-Jährige löschte selbst und hat sich dabei Verbrennungen ersten, zweiten und dritten Grades zugezogen. Ungefähr acht Prozent seiner Haut sind betroffen, er hat verbrannte Stellen an beiden Händen, dem Bauch, den Oberschenkeln und Füßen. Der Unfall ereignete sich bereits vor einer Woche, nun wird im OP Wundversorgung betrieben und nachgesehen, ob Hauttransplantationen notwendig sind. Außerdem begleitet ATV die Spezialisten für rekonstruktive Knochen- und Kniechirurgie des Landeskrankenhaus Universitätsklinikum Innsbruck Dr. Rosenberger und Dr. Krappinger. Seit fast fünf Monaten beschäftigt ein besonders dramatischer Fall die beiden. Ihr Patient verunglückte schwer mit seinem Motorrad. Kniegelenk und auch sein Schienbein waren fast vollständig zertrümmert, nur eine einzelne Arterie versorgte sein verletztes Bein noch. "Es stand an der Kippe, dass das Bein amputiert werden muss", sagt Dr. Rosenberger im Interview. Durch den großen Blutverlust schwebte der Patient weiters in Lebensgefahr. Das Notfallteam der Klinik konnte dem Mann jedoch das Leben retten und kämpft seither um den Erhalt des Beines. Nach sieben Operationen lebt Patient Jan mit einem Fixateur, einem Metallgestell. Bei der anstehenden Operation soll das Bein des jungen Mannes versteift werden, damit ein eigenständiges Leben wieder möglich ist. Im LKH Innsbruck wird heute die 10-jährige Esta aufgenommen. Das Mädchen ist vom Reck gestürzt. Der Oberarm ist bereits geschwollen, jede Bewegung führt zu starken Schmerzen. Ihr alleinerziehender Vater macht sich große Sorgen. Alles deutet auf einen Bruch hin, nach dem Röntgen stellt sich die Frage: Muss das Mädchen operiert werden?